Ibiza verfügt über archäologische Fundstädten aus der Bronzezeit, es wurden Reste der phönizischen Kulturen genauso wie jene der Punier bewahrt. Die privilegierte Lage der Insel hat sie in eine wichtige Enklave des Mittelmeeres verwandelt.
Die Meeresströmungen und Winde, die um diese Insel wehten, waren wichtig für den Wohlstand der damaligen Insel Ibiza. Die Stadt entwickelte sich rund um den Hafen. Sie wurde als die erste Stadt, die im 8. Jahrhundert vor Christus erbaut wurde, auch schriftlich festgehalten.
Einige dieser ersten Völker wiederum, die am heute so genannten Gebiet von „Sa Caleta“ lebten, verließen die Insel auf mysteriöse Weise und zwar ohne dabei Spuren zu hinterlassen.
Während des Römischen Imperiums gehörte die Insel zur römischen Provinz Taracco und war sehr bekannt für die Qualität ihrer Wolle, ihres Weins, ihrer Feigen und der Salzproduktion. Das alles war der Reichtum der damaligen Insel, der dazu führte, dass hier auch eigene Münzen geprägt wurden.
Die ibizenkischen Münzen hatten auf einer Seite eine Repräsentation des ägyptischen Gottes Bes eingeprägt. Dies könnte den Phöniziern zu verdankten sein, die aus Gadir kamen und die zivilisierte „Insel von Bes“ gründeten. Durch die römische Eroberung wurde dies zu „Ebusus“ und schließlich zum heutigen Ibiza.
Der Got Bes wird in der ägyptischen Mythologie durch einen Zwerg mit langen Armen, heraushängender Zunge und einem barbarischem Aspekt repräsentiert. Er war das Symbol für den Schutz des Hauses, weswegen angenommen wird, dass er die Insel von den verschiedenen Angriffen und ständigen Eroberungen beschützen wollte. Darüber hinaus war die Figur des Bes die Inkarnation von Liebe und dem sexuellen Vergnügen.